WILLKOMMEN AUF MEINEM BLOG!
BEINVEGNI SIN MIU BLOG!

Samstag, 28. November 2009

Theo

Wieder ein Jahr mehr, seit dein Herz den letzten Schlag tat. Jedes Mal auf meiner Reise nach Bern fahre ich am Bahnhof vorbei, wo deine Reise in dieser Welt zu Ende ging. Und jedes Mal denke ich, was wohl dein letzter Eindruck war.




















Doch das Leben geht weiter
und einmal ist es wieder ein breiter Fluss

Mittwoch, 18. November 2009

Schatten



Hier die geläufigste Form der Dualität:
'Wo Licht ist, ist auch Schatten'.

Auch ich kann nicht über meinen Schatten springen. :-)

Dienstag, 17. November 2009

Werden - Vergehen









Wir hatten unverhofft schönes Wetter. So sollten die Blumenzwiebeln endlich in die Erde und auch die letzten Sommerblumen weg.
Trotz des Wintereinbruchs Mitte Oktober mit einer Woche praktisch Dauerfrost, treiben diese Pflanzen wieder Knospen, wollen blühen, auch in einer rauhen Welt. Sie wissen, dass der Winter kommt, das Heute haben sie, das Morgen kümmert sie noch nicht.
Sie haben mich berührt, ich konnte sie nicht ausreissen.

Montag, 16. November 2009

Türe



Manchmal öffnen sich Türen und neue Entwicklungen und Erfahrungen sind möglich.
Manchmal rennen wir offene Türen ein.


Manchmal schlagen Türen zu und es gibt keinen Weg zurück.




Türe mit beiden Möglichkeiten

Selbst gestellte Wochenaufgabe

Ich möchte Dualität darstellen oder anders gesagt, jede Medaille hat zwei Seiten.

Sonntag, 15. November 2009

Ein Schuh 100 mal anders









Eine alte Indianerweisheit:
Urteile nie über jemanden, bevor du nicht 30 km in seinen Schuhen gegangen bist.

Nach 2 Wochen bin ich glücklich wieder hier zu Hause angekommen und das Bloggen kann weiter gehen.

Hausaufgabe der Wochen 29.10. - 13.11.09

Einen Gegenstand in einer Sitzung, in einem Rutsch, 100 mal aufnehmen.

5 Aufnahmen auswählen. Ich tue das hier.
Die restlichen 95 auf dem Stick mitbringen.

Dienstag, 3. November 2009

Pause

Diese Woche ist Kongress und -vorbereitung dran. Ich fotografiere zwar weiter mit wenig Zeit, aber fürs Netz reicht es nicht mehr.
Bis Sonntag! Entochen dumengia!

Sonntag, 1. November 2009

Allerheiligen

Und auch nach Jahren gibt es Momente, wo man ein Grabkreuz nicht versteht.

Jean Paul sagte, "Erinnerungen sind das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können".

Bei uns ist Allerheiligen einer der höchsten Feiertage. Die Verwandten aus dem Unterland kommen nach Hause, man besucht die Gräber, aber auch einander. Freud und Leid sind da nahe beieinander.

In Vrin gibt es die stiva da morts, die Totenstube, ein kleines Haus, weisser Strickbau des einheimischen Architekten Gion A. Caminada. Im oberen Stockwerk befindet sich eine Küche mit grossen Pfannen und einem Aufenthaltsraum, geht man die Treppe hinunter, ist unten ohne Abgrenzung durch eine Türe die Totenstube, der Aufbahrungsraum. Eine feine Trennung gibt es schon, der der in die Erde kommt unten, die Lebenden oben. Alle Geräusche, alle Gespräche haben noch keine Grenzen. Die Totenstube hat 2 Fenster zum Rausschauen für den Verstorbenen. Es gibt keinen Katafalk, keine Kühlung, sondern eine Holzstube wie zu Hause auch. Der Sarg wird im Raum so hingestellt, wie man spürt, dass der Verstorbene liegen möchte. Und oben lebt die angehörige Familie, kocht, lebt, sitzt um den Tisch unterhält sich wie zu Hause auch. Drei Tage nach dem Tod kommt man in die Erde.

Sterben gehört zum Leben, eigentlich lernen wir jeden Tag sterben, indem wir in Harmonie, oder anders gesagt in Zufriedenheit, leben. So wird dann auch das Sterben sein.
So viele Menschen fürchten sich vor dem Tod und schieben alle entsprechenden Gedanken weit von sich. "Er kommt dann noch früh genug", meinen sie und denken, erst viele Jahre später. Und vielleicht ist es schon morgen.
Wenn diese Gedanken vertraut sind, braucht man sich nicht mehr zu fürchten. Vertrautes macht nicht Angst.
Ich selber habe in jungen Jahren eine Nahtoderfahrung gemacht. Klinisch tot, heisst noch lange nicht, wirklich tot. Es war unbeschreiblich schön, Licht, wie es hier nicht gibt, Musik, die es hier nicht gibt. Es hat meine ganzes Leben verändert. Für mich war es da offenbar noch nicht Zeit. Ich wäre lieber dort geblieben.

Auch das ist hier noch vertraut, nämlich dass Verstorbene nicht einfach weg sind, sondern um uns sind, weiterhin Kontakt möglich ist, wenn wir das mit dem Verstand erlauben.